Yanick
Yanick mit „Gimli“ am Auckland Airport
Hallo – mein Name ist Yanick! Ich bin 15 Jahre alt, komme aus Deutschland und wohne in Frankfurt am Main. Die Geschichte, warum ich nach Neuseeland gekommen bin, ist schnell erzählt: um mein Englisch zu verbessern.
Aber warum ausgerechnet Neuseeland? Und nicht England oder andere englischsprachige Länder, die etwas näher liegen als ausgerechnet Neuseeland – am anderen Ende der Welt? Ich hatte auch darüber nachgedacht, mich dann aber gefragt, ob z.B. England so passend für mich wäre?
Vielleicht interessiert euch, was meiner Meinung nach die Vorteile von Neuseeland sind? Und was hat mir persönlich am besten in Neuseeland gefallen?
Die klaren Vorteile von Neuseeland sind wirklich unglaublich schöne Landschaften (jemand sagte mal, Neuseeland sei „der Flagship Store der Schöpfung“), unfassbar nette, hilfsbereite und aktive Menschen sowie abwechslungsreiche, innovative und kreative Schulfächer wie bspw. Outdoor Education. Es zählen innerliche Charaktereigenschaften, und Wert wird eben nicht auf materielle Dinge bzw. irgendwelche Gegenstände gelegt.
Die Springbank School, an der ich war, ist von dem was ich gehört habe eine der besten Schulen hier in den Northlands, dem Gebiet nördlich von Auckland. Es wird sehr viel Wert auf eine gute Erziehung und gute Manieren gelegt, sehr viel mehr als man es aus Deutschland gewohnt ist. Nach dem Unterricht bedankt man sich bei seinem Lehrer oder seiner Lehrerin und geht zu seinem nächsten Unterricht. Außerdem begrüßt man sich, wenn man einen Lehrer, Lehrerin, Mitschüler oder anderem Personal auf dem Weg begegnet. Respekt füreinander wird hier gelebt.
Jeden Montag ist „Assembly“. Dort werden dann die Ereignisse, Erlebnisse oder Erfolge der Schule oder einzelner Schüler präsentiert. So wird jede Woche ein Schüler oder eine Schülerin aus jedem Jahrgang als sogenannte „Students of the Week“ nach vorne gerufen und ausgezeichnet. Das selbe gilt auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schule.
Springbank ist sehr engagiert und will, dass es ihren Schülern – besonders auch ihren internationalen Schülern – gut geht und diese ein schönes Erlebnis haben. Unter anderem mit coolen Trips, vielen außerschulischen Aktivitäten und mit außergewöhnlichen Schulfächern.
Was mir am besten hier in Neuseeland gefallen hat, war aber das beste Schulfach der Welt, in dem man sehr viele neue Sachen ausprobiert, lehrt und lernt, entdeckt und erlebt: Outdoor Education. Love that. Ich zum Beispiel habe surfen, segeln, stand up paddle boarding, free climbing und tauchen mit Gasflaschen in Outdoor gelernt. Dann gibt es eine Menge an super Trips die von der Schule organisiert sind. Und falls du mal dringend Hilfe brauchst, sei es wegen deiner Gastfamilie oder auch emotionaler Probleme hast, musst du es nur sagen, und die Schule wird versuchen dir zu helfen, wo sie nur kann.
Nach Neuseeland zu kommen war eine der besten Entscheidungen, die ich je in meinem Leben getroffen habe, da ich nun sehr viel selbständiger und selbstsicherer bin als je zuvor. Ich kann es nur jedem empfehlen. Ach so: Englisch ist nun kein Thema mehr. Aber das war euch klar, oder?
Yanick